Frankfurt: Kroatischer Nationalfeiertag
Kroatiens Generalkonsul Vladimir Duvnjak mit Hessens Innenminister Peter Beuth (rechts)

Frankfurt: Kroatischer Nationalfeiertag

Von Werner Giersch

Zu Beginn seiner Rede verwies Generalkonsul Vladimir Duvnjak auf die 25jährige Unabhängigkeit seines Landes in diesem Jahr. Die innenpolitische Lage habe sich weitgehend stabilisiert, das Wirtschaftwachstum sei positiv, nicht zuletzt auch durch die effektive Nutzung des europäischen Förderungsfonds. Das größte Projekt mit EU-Mitteln für das 28. EU-Land, die Brücke Peljesac, verbinde Dubrovnik sowie das südliche Dalmatien und trage zur Sicherung der Grenzen des Schengenraums bei. Die Beziehungen zwischen Deutschland und Kroatien seien traditionell sehr gut. Als Beispiel wurde die Reise der CDU-Fraktion des Hessischen Landtags in diesem Jahr mit Ministerpräsident Volker Bouffier, sechs Ministern und etlichen Landtagsabgeordneten genannt. Die Gespräche behandelten den Wirtschaftstag Kroatiens in Hessen, die Zusammenarbeit von Ministerien und eine intensivierte von Universitäten. In Hessen gäbe es aktive kroatische Vereine, die Städtepartnerschaft zwischen Mainz und Zagreb bestehe seit 50 Jahren. Kroatien sei ein Land der Sportler. Beispielhaft nannte der Generalkonsul den Trainer der Eintracht Frankfurt, Nico Kovac, der in diesem Jahr als populärste Person außerhalb Kroatiens ausgezeichnet wurde. Schließich wies er auf sein Land als erstklassiges Reiseziel hin, das eine sehr gute Saison erwarte, die dem Wirtschaftswachstum einen zusätzlichen Impuls geben werde.

Innenminister Peter Beuth überbrachte die Glückwünsche der Hessischen Landesregierung zum 25. Nationalfeiertag von Kroatien und bemerkte, dass die deutsche Wiedervereinigung nur 18 Monate vorher stattgefunden habe. Er unterstrich Deutschlands Beitrag zur Unabhängigkeit Kroatiens. Das Land sei als EU- und NATO-Mitglied fest in beiden Organisationen verankert. Der Minister verwies auf die vielen Städtepartnerschaften sowie die großen und mittelständischen hessischen Unternehmen, die ihren Beitrag zur Teilhabe Kroatiens am europäischen Wohlstand leisteten. Schließlich, die gegenwärtigen großen Herausforderungen Europas könnten nur alle Staaten gemeinsam lösen.

 

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