Pakistan Day in der Residenz

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Zu einer Gartenparty in ihre Residenz im Westend bat die pakistanische Botschafterin Saqlain Syedah (Foto, am Rednerpult) ihre Gäste, um den Pakistan Day zu feiern. Der Feiertag erinnert an die Lahore-Resolution von 1940, ein Meilenstein auf dem Weg zur Gründung des Staates Pakistan, der im August 1947 aus den mehrheitlich muslimischen Teilen Britisch-Indiens entstand. Heute rangiert die Islamische Republik Pakistan mit rund 246 Millionen Einwohnern auf Platz 5 der bevölkerungsreichsten Staaten der Erde. Ihr Land habe in seiner Geschichte schon viele Herausforderungen zu meistern gehabt, sagte die Botschafterin, die seit Oktober 2023 im Amt ist. Sie lobte die guten bilateralen Beziehungen zu Deutschland, die sie noch mehr vertiefen wolle. "Lang lebe die pakistanisch-deutsche Freundschaft", schloss die Botschafterin ihre Rede. Petra Sigmund (Foto, links), Abteilungsleiterin Asien und Pazifik im Auswärtigen Amt, überbrachte die Glückwünsche der Bundesregierung. Deutschland sei Pakistans wichtigster Handelspartner in der EU, erklärte sie. Der bilaterale Handel habe ein Volumen von 4 Mrd. Euro. (fs)


Gemeinsame Erklärung

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Wir begrüßen den Besuch des Bundeskanzlers Olaf Scholz in Begleitung einer starken Wirtschaftsdelegation in China. Wir hoffen, dass dieser Besuch nicht nur zu einer Vertiefung unserer für Deutschland so wichtigen Wirtschaftsbeziehungen beiträgt, sondern auch zur Völkerverständigung. In dieser Zeit höchster internationaler Unsicherheiten und geopolitischer Spannungen und Umwälzungen ist ein solcher Dialog der einzige richtige Weg.

So hoffen wir aus tiefer Sorge um die Menschen in der Ukraine und um den Frieden in Europa, dass bei diesem Besuch in der Volksrepublik China auch die Friedensbemühungen Chinas und ihres Sondergesandten Li Hui zur Beendigung des Ukrainekrieges zur Sprache kommen und der Bundeskanzler diese Bemühungen offen begrüßt und unterstützt. Es gibt zurzeit keinen anderen erfolgversprechenden Vermittlungsversuch zwischen der Ukraine und Russland. Wir dürfen die sich hier bietende Möglichkeit, diesen grausamen Krieg zu beenden, nicht wieder ungenutzt verstreichen lassen! 

Eine Verlängerung des Krieges wäre sinnlos und unverantwortlich. Der Krieg kann von der Ukraine auch mit mehr Waffen nicht mehr gewonnen werden und so würde er nur zu unermesslich mehr menschlichem Leiden und Zerstörungen des Landes führen. Das einflussreiche amerikanische Quincy Institute for Responsible Statecraft warnte kürzlich sogar, dass nur noch sofortige Verhandlungen einen totalen Zusammenbruch der Ukraine verhindern könnten. Dazu dürfen wir es nicht kommen lassen. Die Lage ist also ernst und braucht mutige Entscheidungen.

Die Menschen in der Ukraine sehnen sich nach Frieden. Von Umfragen wissen wir, dass eine große Mehrheit der ukrainischen Bevölkerung eine diplomatische Lösung verlangt. Auch in Deutschland gibt es eine wachsende Mehrheit, die sich für Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen ausspricht. In dieser Situation müssen wir Frieden dem Krieg vorziehen.

Die deutsche Regierung ist in der Verpflichtung, dem Frieden eine Chance und dem ukrainischen Volk positive Zukunftsaussichten zu geben! Der Besuch des Bundeskanzlers in China könnte so ein entscheidendes Signal setzen, durch internationale Zusammenarbeit eine friedliche Lösung zu finden. Das könnte dann auch ein Signal für die vielen ungelösten anderen Kriege in der Welt werden.

Hajo Funke, Harald Kujat, Peter Brandt, Michael von der Schulenburg


St. Patrick's Day

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In die Botschaft von Irland in der Jägerstraße am Gendarmenmarkt lud Botschafter Dr. Nicholas O'Brien ein, um den traditionellen St. Patrick's Day, den irischen Nationalfeiertag, zu begehen. Der Botschafter freute sich sehr, dazu auch den aus Irland angereisten Staatsminister Martin Heydon, T.D., persönlich begrüßen zu können. "Wir kommen heute im Geist der Freundschaft zusammen und feiern mit den Iren in aller Welt", sagte der Staatsminister. Irlands Bevölkerung sei eine der jüngsten in der Europäischen Union, in der man mit Deutschland eng zusammenarbeite. In München werde bald ein neues Honorarkonsulat eröffnet. Unter den Gästen waren auch der Apostolische Nuntius, Erzbischof Nicola Eterović, Honorargeneralkonsulin Brigitte Wagner-Halswick (Bergisch Gladbach) und Honorgeneralkonsul Dr. Wolfgang Häfele aus Stuttgart. (fs)

Foto (von links): Botschafter Dr. Nicholas O'Brien, Andrej Gross (Deutsche Messe), Tuesday Porter (TÜV Nord), Staatsminister Martin Heydon, T.D.


Fränkische Kurstädte Bad Kissingen und Bad Königshofen

Von Svetlana Alexeeva

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  • Die „europäische Kur“ ist ein Kulturphänomen, das bereits in der Antike seinen Ursprung fand. Ihre Blütezeit erlebte sie jedoch von 1700 bis in die 1930er Jahre. Es fällt schwer, die urbanen, sozialen und kulturellen Facetten der zahlreichen Kurorte in Europa jener Zeit zusammenzutragen. Stellvertretend dafür stehen die „Great Spa Towns of Europe“: Elf Kurstädte, die als transnationales UNESCO-Welterbe anerkannt sind. Bad Kissingen und Bad Königshofen in Franken repräsentieren diese Epoche und haben andere Kurorte in Europa und weltweit inspiriert.

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Litauen feiert Unabhängigkeit

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In die Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund lud Litauens Botschafter Ramūnas Misiulis (Foto) ein, um den 34. Jahrestag der Wiederherstellung der Unabhängigkeit der baltischen Republik zu feiern. Mark Speich, Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen, hieß die zahlreichen Gäste aus Diplomatie, Wirtschaft, Politik, Kultur und Medien in der "Botschaft des Westens" in der Hiroshimastraße.herzlich willkommen. Botschafter Misiulis lobte die engen Beziehungen zwischen seinem Land und Nordrhein-Westfalen dankte für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ganz besonders freute er sich, dass er zum Empfang Litauens Premierministerin Frau Ingrida Šimonytė begrüßen konnte, die sich mit einer Grußrede an die Gäste wandte, in der sie dazu aufrief, Frieden und Freiheit in Europa gemeinsam zu verteidigen. Staatsministerin Katja Keul vom Auswärtigen Amt gratulierte im Namen der Bundesregierung. (fs)


Nationalfeiertag von Ungarn

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Ungarn hat nicht nur einen, sondern drei Nationalfeiertage. Einer davon ist der Jahrestag der ungarischen Märzrevolution und des Freiheitskampfes von 1848/49. Aus diesem Anlass lud Botschafter Dr. Péter Györkös (Foto) zu einem Empfang in die Botschaft von Ungarn Unter den Linden Ecke Wilhelmstraße ein. Alle drei Gedenktage hätten eine Verbindung zu Deutschland, erklärte der Botschafter in seiner in freier Rede und auf Deutsch vorgetragenen Grußansprache, die er zu einem Streifzug durch die ungarische Geschichte nutzte. Am 20. August feiere man den Heiligen Stephan, der im Jahr 1000 zum ersten ungarischen König gekrönt wurde und mit Gisela von Bayern verheiratet war. Am 23. Oktober gedenke man des Volksaufstandes von 1956, nach dessen Niederschlagung viele Ungarn nach Deutschland kamen. Und die Freiheitskämpfer von 1848 hätten die Hoffnung gehabt, dass die Revolution in Deutschland Erfolg haben würde, was sich auch auf Ungarn ausgewirkt hätte. Die Ungarn hätten oft allein gestanden, aber niemals aufgeben. "Auf uns ist Verlass", versprach der Botschafter. (fs)


Bulgariens Nationalfeiertag

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Bulgariens Botschafter Grigor Poroshanov (Foto) bat zum Nationalfeiertag seines Landes zu einem Abendempfang in die bulgarische Botschaft in der Leipziger Straße. Zugleich wurde ein Jubiläum gefeiert: 145 Jahre bulgarisch-deutsche diplomatische Beziehungen. Der Botschafter verwies auf die langen Beziehungen zwischen beiden Ländern und erinnerte an Persönlichkeiten mit deutschen Wurzeln, die in Bulgariens jüngerer Geschichte eine Rolle gespielt haben. Prinz Alexander von Battenberg wurde 1879 Fürst von Bulgarien. Simeon von Sachsen-Coburg und Gotha war (als Minderjähriger) als Simeon II. der letzte Zar von Bulgarien und amtierte später als Ministerpräsident (2001-2005). Heute seien das EU- und NATO-Mitglied Bulgarien und Deutschland durch gemeinsame demokratische Grundwerte verbunden, hob der Botschafter hervor. Tourismusministerin Sariza Dinkowa stellte das Reiseland Bulgarien vor. Das Land habe neben der Schwarzmeerküste, Gebirgen und Skiorten auch einen hochwertigen Gesundheitstourismus zu bieten, der Spa, Wellness, Thalasso und Medizintourismus kombiniere, sagte die Ministerin. (fs)


Dominikanische Republik feiert Jahrestag der Unabhängigkeit

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Die Botschaft der Dominikanischen Republik hat mit einem Abendempfang im Hotel Waldorf Astoria den 180. Jahrestag der Unabhängigkeit des Landes gefeiert. Das sei nicht nur ein historisches Datum, erklärte Botschafter Francisco A. Caraballo Núñez (Foto) in seiner Grußansprache vor den zahlreichen Gästen aus Diplomatie, Wirtschaft, Kultur und Medien, sondern Ausdruck der dominikanischen Identität und Freiheit. Deutschland sei seit vielen Jahren einer der wichtigsten ausländischen Investoren in seinem Land. Im laufenden Jahr würden rund 200.000 deutsche Touristen erwartet, so Botschafter Francisco A. Caraballo Núñez. Botschafterin Annette Walter, Beauftragte für Lateinamerika und die Karibik im Auswärtigen Amt (rechts), gratulierte im Namen der Bundesregierung. (fs)


Unabhängigkeitstag der Republik Kosovo

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In den großen Festsaal des Roten Rathauses luden Dr. Faruk Ajeti, Botschafter der Republik Kosovo (Foto), und seine Gattin Resmije Kurbogaj-Ajeti M.A. ein, um den 16. Jahrestag der Unabhängigkeit ihres Landes zu feiern. In diesen 16 Jahren habe die Republik Kosovo viel erreicht, hob der Botschafter in seiner auf Deutsch gehaltenen Festansprache hervor. Besonders freue er sich darüber, dass seine Landsleute seit diesem Jahr ohne Visum in die Länder der Europäischen Union einreisen dürfen, so Dr. Ajeti. Das sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg in die EU. Sein Dank gelte "unseren deutschen Freunden", unterstrich der Botschafter. Die Deutschen seien der größte Handelspartner und der wichtigste Investor des Kosovo, erklärte er. Deutschland werde den Weg der Republik Kosovo auch weiterhin aktiv unterstützen, versicherte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, der die Glückwünsche der Bundesregierung überbrachte. (fs)


Fischessen am Aschermittwoch

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Bayerns Staatsminister Dr. Florian Herrmann, MdL, empfing auch in diesem Jahr wieder Vertreterinnen und Vertreter des Diplomatischen Korps, der Kirchen und Glaubensgemeinschaften sowie aus Kultur und Medien zum traditionellen Fischessen am Aschermittwoch. Mit dieser Traditionsveranstaltung läutete die Bayerische Vertretung die Fastenzeit in der Bundeshauptstadt ein. Die Fastenrede hielt der Lektor, Autor und Herausgeber Dr. Stefan Bollmann. Er sprach zum Thema „Münchner Freiheiten“ und stellte dabei auch sein neues Buch „Zeit der Verwandlung. München 1900 und die Neuerfindung des Lebens“ vor.

von links: Mark Dainow, Vizepräsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Ralf Heuer, Chefkoch der Bayerischen Vertretung, Staatsminister Dr. Florian Hermann, MdL, I.E. Frau Livia Leu, Botschafterin der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Fastenredner Dr. Stefan Bollmann, Foto: Henning Schacht

 


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